Einmal um die Sonne
Elsa-Brita Titchenell
Mal sieht man ihn, mal wieder nicht. Auf der Reise unserer Erde um die Sonne ist Onkel Pfefferkorn Peters ständiger Begleiter – auch wenn er nicht immer sichtbar ist – und immer bereit, Peters mannigfaltige Fragen zu beantworten. Als Peter schließlich von Onkel Pfefferkorn das GROSSE JAHR bekommt, öffnen sich Peters Augen und Ohren für die Magie der Natur. Plötzlich kann er mit den Tieren und Pflanzen, ja selbst mit den Steinen und dem Meer sprechen, mit den Bewohnern von Wald, Flur, Himmel, Wasser und Erde. So lernt Peter, wie sie alle die von der Wanderung der Erde um die Sonne verursachten Jahreszeiten durchleben.
Als Fantasiebuch geschrieben, spricht diese Geschichte insbesondere die Vorstellungskraft junger Menschen an. Sie hebt unsere Verbundenheit mit einer lebendigen Natur hervor, zeigt unsere Verwurzelung in ihr und präsentiert die Idee eines wohl geordneten Universums – unseres Lebensraumes, in welchem alles Leben tief miteinander verwoben ist.
Elsa-Brita Titchenell war Mitherausgeberin der Zeitschrift Sunrise. Geboren im schwedischen Uppsala ging sie in England zur Schule, lebte später in Schanghai in China, wo sie von 1937 bis 1947 für die Königliche Schwedische Botschaft und das Konsulat tätig war. Nach dieser Zeit zog sie in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie dem Mitarbeiterstab der Haupstelle der Theosophischen Gesellschaft in Pasadena in Kalifornien beitrat.
Justin C. Gruelle, in Amerika bekannter Künstler und Portraitmaler, war zunächst für die Disney Studios tätig. Weithin bekannt war er auch für seine Luftfahrt-Bilder.
Originalausgabe: 1981 Theosophical University Press, Pasadena, Kalifornien
© Theosophischer Verlag GmbH, Verlag der Theosophischen Gesellschaft Pasadena
Die Masken Odins
Elsa-Brita Titchenell
Die Mythen leben weiter. Das ewige Mysterium: Der unzerstörbare, durch hundert Masken verborgene Kern der Wahrheit, der die Menschheit durch alle Zeitalter hindurch inspiriert hat. In jedem Land haben einige wenige gelebt, die durch ihr wagemutiges Eindringen in die Sphären, wo der Geist unentweiht wohnt, einen Becher aus der unvergänglichen Quelle der Wahrheit mit sich zurückgebracht haben. Die Nachkommen der frühen Schöpfer der Mythen sind die Skalden, die Dichter und Seher, die das Band der Kommunikation ungebrochen zwischen der Menschheit und den Göttern aufrecht halten. Sie bringen die ewige Weisheit durch die Jahrhunderte herab, während der Rest von uns fortfährt, sich an den 'göttlichen Zaubersprüchen' zu erfreuen, die in den Tiefen von uns eine vage Erinnerung an eine heilige Hoffnung wachrufen. Die Stimmen der Barden können niemals sterben, denn sie singen das Muster der Ewigkeit.
Die Masken Odins eröffnet eine Zeitdokumentation, die seit Zeitaltern versiegelt war und enthält das Wissen einer entfernten Vergangenheit, als Wissenschaft, Philosophie und Religion noch eins waren. Hier wird die altnordische Edda untersucht, und ihre Erzählungen von Göttern und Helden, Elfen und Zwergen werden entschlüsselt. Dabei werden die theosophischen Schlüssel verwendet, um einen Überblick über kosmische Lebenszyklen auf den vielen Ebenen des Weltenbaumes zu erhalten.
Die Mythen enthalten sowohl derben Humor als auch hochfliegende Inspiration. Elsa-Brita Titchenells Kommentar und die erfrischende Übersetzung der Hauptballaden liefern einen Schlüssel zum Verständnis der zeitlosen Weisheit der Barden jeden Landes.
Die Völuspá, das am besten bekannte Lied der älteren Edda, wurde fotografisch aus dem Originalmanuskript, dem Codex Regius, reproduziert, der in den Arna Magnussonar Sammlungen in Reykjavik, Island, verwahrt wird.
Originalausgabe: Theosophical University Press 1985
© Theosophischer Verlag GmbH, Verlag der Theosophischen Gesellschaft Pasadena