Glossar

Āryāvarta (Sanskrit) – der archaische Name Indiens.

Aurisches Ei – theosophischer Bergriff, mit dem die Gesamtheit eines Wesen in allen Aspekten vom Physischen bis zum Göttlichen umfasst wird.

Avatāra (Sanskrit) – göttliche Inkarnation in der Menschenwelt.

Bīja (Sanskrit) – Same, Lebenskeim. In der esoterischen Philosophie der innerste, kausale Impuls zur Manifestation eines Wesens.

Bodhisattva (Sanskrit) – vor der Buddhaschaft stehender spirituell hochentwickelter Mensch.

Brahmā (Sanskrit) – das Selbst oder der Hierarch eines Sonnensystems. Der ‘Erzeuger’ in der göttlichen Hindu-Dreiheit – Brahmā-Vishṇu-Śiva.

Brahmane – Mitglied der Priesterkaste.

Buddha des Mitleids – Angehöriger der geistigen Hierarchie der Erleuchteten, die auf Nirvāna verzichten, um der Menschheit zu dienen.

Chela (Sanskrit) – ‘Schüler’ oder Jünger.

Dhyāni-Chohans (Sanskrit) – ‘Herren der Meditation’; kosmische oder planetarische spirituelle Wesenheiten.

Dvija (Sanskrit) – ‘zweimal geboren’. Ein Initiierter, Eingeweihter.

Ei des Brahmā – mystischer Ausdruck für ein Sonnensystem.

Esoterik – Geheimlehre.

Evolution – Entwicklung.

Exkarnation – entkörperter Zustand nach dem physischen Tod bis zur Wiederverkörperung.

Hierarchie des Mitleids – geistige Hierarchie von Erleuchteten, die auf Nirvāna verzichten, um der Menschheit zu helfen.

Initiand – einer, der sich der Einweihung unterzieht.

Initiation – Einweihung.

Involution – der der Evolution entgegengesetzte Vorgang.

Karma (Sanskrit) – das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Konstitution – die Zusammensetzung eines Wesens.

Mahā (Sanskrit) – groß.

Mānasaputras (Sanskrit) – ‘Söhne des Denkens’. Die Erwecker der intellektuellen und psychischen Fähigkeit im Menschen.

Mānushya-Buddha (Sanskrit) – menschlicher Buddha, einer, der zum Träger der eigenen innewohnenden Göttlichkeit wurde.

Manvantara (Sanskrit) – eine zyklische Periode der Manifestation (z. B. die Lebenszeit eines Planeten, eines Sonnensystems).

Māyāvi-Substanz – illusorische Materie.

Messianischer Zyklus – kosmischer Zeitabschnitt, der durch die Herabkunft einer göttlichen Wesenheit (Avatāra) eingeleitet wird.

Monade – der göttliche Funke in allen Wesen.

Mystischer Christos – das mystische, immanente, spirituelle Prinzip, die unsterbliche Individualität im Menschen.

Neophyt – einer, der sich auf eine Einweihung vorbereitet.

Nirvāna (Sanskrit) – Zustand absoluten Bewusstseins und höchsten Seins.

Planetenkette – theosophische Lehre, nach der jeder Planet aus sieben (bzw. zwölf) Globen verschiedener Grade der Materialität, Bewusstheit und Geistigkeit besteht.

Pleroma – Fülle.

Pralaya (Sanskrit) – kosmische Ausflösungs- bzw. Ruheperiode.

Pratyeka-Buddha (Sanskrit) – ein Buddha, dessen Ziel Nirvāna ist.

Rassenbuddha – theosophischer Begriff. Die Entwicklung der Menschheit erfolgt in großen Zyklen, wobei die Egos große Wurzelrassen bilden. In jeder Wurzelrasse erscheint am Beginn und am Ende je ein Rassenbuddha.

Rājā-Sonne – ‘Herrschersonne’. Nach esoterischer Überlieferung unterstehen mehrere Sonnen einer höher entwickelten Rājā-Sonne.

Reinkarnation – Wiederverkörperung.

Syzygie – astronomische Bezeichnung eines Planetenstandes, bei dem der Mond oder einer oder mehrere Planeten mit der Sonne eine Reihe bilden (Konjunktion, Opposition).

Śiva (Sanskrit) – dritte Person der göttlichen Hinud-Dreiheit, der ‘Zerstörer und Erneuerer’.

Stiller Wächter – theosophische Bezeichnung für die höchste göttliche Wesenheit einer Hierarchie.

Śūnyatā (Sanskrit) – die mystische Leere des Raums.

Sūrya-System – Sonnensystem.

Svabhāva (Sanskrit) – Selbstwerdung.

Tao – zentraler Begriff der chinesischen Mystik und Philosophie für das Namenlose, Unergründliche.

Zodiak – Tierkreis.