Die Sprüche des Alten
P. B. Bowen
Die Übersetzung und Herausgabe dieses Werkes ist für den Verlag von besonderer Bedeutung, da es sich hierbei um einen Auszug aus der einzigen uns bekannten Überlieferung der Alten Weisheitslehren vom afrikanischen Kontinent handelt. Ein glücklicher Zug des Schicksals brachte einen besonderen Menschen des Westens, Patrick Gillman Bowen* mit einem besonderen Lehrer dieser Region der Welt zusammen, dem Berberphilosophen und Lehrer Mehlo Moya. Mit großer Sicherheit gehen wir selbstverständlich davon aus, dass in Afrika noch viele weitere Überlieferungen existieren, um so wichtiger ist es aus der Sicht des Verlages, den LeserInnen diesen Beweis ihrer Existenz vorzulegen.
Die Sprüche des Alten
P. G. Bowen
Mit einer Einführung und erläuternden
Artikeln von P. G. Bowen
Beigefügt:
P. G. Bowens Artikel „Afrikas weiße Rasse“
aus The Theosophical Path, Ausg. xlii, Oktober 1932
Übersetzung der Originalausgabe
„The Sayings of the Ancient one“
von P. G. Bowen
sowie des Artikels aus der Zeitschrift
The Theosophical Path, „Africa‘s White Race“
Ausgabe XLII, Oktober 1932, S. 185-190
Übersetzt von Franz Schaaf und Armin Zebrowski
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Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier.
Papier: Munken Print Cream 1.5 150 g/m2
Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme:
Ein Titeldatensatz für die Publikation ist bei der Deutschen Bibliothek erhältlich.
ISBN PDF eBook: 978-3-940866-72-1
ISBN Paperback: 978-3-940866-74-5
Hergestellt in Deutschland.
Vorwort des Herausgebers
Die Übersetzung und Herausgabe dieses Werkes ist für den Verlag von besonderer Bedeutung, da es sich hierbei um einen Auszug aus der einzigen uns bekannten Überlieferung der Alten Weisheitslehren vom afrikanischen Kontinent handelt. Ein glücklicher Zug des Schicksals brachte einen besonderen Menschen des Westens, Patrick Gillman Bowen1 mit einem besonderen Lehrer dieser Region der Welt zusammen, dem Berberphilosophen und Lehrer Mehlo Moya. Mit großer Sicherheit gehen wir selbstverständlich davon aus, dass in Afrika noch viele weitere Überlieferungen existieren, um so wichtiger ist es aus der Sicht des Verlages, den LeserInnen diesen Beweis ihrer Existenz vorzulegen.
Bowens Leben ist gekennzeichnet von seiner tiefen Spiritualität. Er arbeitete und wirkte mit Menschen wie George Russell (A.E.), Dr. Kingsford, Charles Johnston, Stephen MacKenna, James Stephens, W. Q. Judge und vielen anderen. Gemeinsam brachten sie die bedeutende literarische Renaissance der irischen Literatur hervor.
Vor dieser Zeit, während des ersten Weltkrieges, verbrachte er bald 25 Jahre in Afrika, wo ihn sein Karma mit dem spirituellen Lehrer Mehlo Moya zusammenführte. Die Frucht dieser Begegnung ist das vorliegende Buch.
Die Kommentare und Erläuterungen Bowens, die sich dem Auszug aus der afrikanischen Tradition anschließen, können mit ihren sehr wertvollen Hinweisen und Anleitungen insbesondere für jene Menschen von außerordentlicher Bedeutung sein, die sich dafür entschieden und auch die dafür notwendige Reife und Haltung entwickelt haben, einen wahrhaft spirituellen Pfad zu wählen.
Gerne hätte der Verlag die übermäßige Verwendung von Auszeichnungen – Kursivierungen, Versalien, Kapitälchen und Kombinationen daraus – reduziert. Nach eingehender Prüfung sind wir aber Bowens Vorgaben gefolgt, die sich aus seinen folgenden Erläuterungen ergeben:2
Eine gewisse offensichtliche Exzentrizität im Stil dieser Übersetzungen bedarf der Erklärung. Das Isinzu-Manuskript, obwohl größtenteils in alphabetischer Schrift verfasst, wurde nicht vollständig verschriftet. In zahlreichen Fällen wurden Worte und Phrasen durch Symbole ersetzt … Aus diesen Gründen habe ich die Notlösung gewählt, ein Symbol, wann immer es auftritt, durch ein englisches Wort oder einen Satz mit einer analogen Bedeutung darzustellen, indem ich es je nach Bedarf als Eigennamen, kursiv oder in Kapitälchen usw. angebe, um darauf aufmerksam zu machen, dass sich eine subtilere Bedeutung als üblich hinter dem Begriff verbirgt.
… Als sehr grobe, allgemeine Richtlinie kann gesagt werden, dass ein als Eigenname in Versalien geschriebenes oder kursiv gedrucktes Wort für eine Vorstellung steht, die mehr oder weniger analog zu seinem üblichen Sprachgebrauch ist, dabei jedoch eine höhere Ebene betrifft. Wenn es in Kapitälchen gedruckt ist, zeigt dies an, dass die Vorstellung nicht nur den spirituellen Bereich betrifft, sondern dass das diese Vorstellung enthaltende Bewusstsein spiritueller Natur ist. Zum Beispiel spricht „Der Schüler“ in seiner ersten Frage vom Pfad des Lichts, während „Der Alte“ in seiner Antwort vom Pfad des Lichts spricht, was zeigt, dass seine Vorstellung, obwohl sich beide auf dasselbe beziehen, eine spirituellere ist als die des Schülers. Damit muss der Schüler zufrieden sein und darauf vertrauen, dass seine eigene Intuition über ein besseres Verständnis verfügt.
Wir wünschen erhellende Einsichten aus der Lektüre dieses Werkes.
Armin Zebrowski Eberdingen, im April 2023